Bericht: Musikseminar 2018

Wie jedes Jahr wurde das Musikalische Seminar im Frühjahr 2018 angeboten und die Nachfrage war sehr hoch. Die meisten Interessenten kennen sich seit Jahren, doch auch die 5 Neuen wurden herzlich aufgenommen. Da die Hälfte aus dem sozialen Projekt der Karower Kirchgemeinde kommen, ist es eine sehr gemischte Gesellschaft. Ganz unkompliziert versuchen die Leute mit bzw. ohne Behinderung miteinander umzugehen. Selten hat man sonst die Chance, dies erleben zu können. Wir waren sehr gespannt auf unsere Musiktherapeutin Cordula Klotz, die nach einigen Jahren wieder diese 3 Tage begleitete. Wir fühlten uns bei Ihr gut aufgehoben, da sie es versteht, uns an die verschiedenartige Musik heranzuführen. Die Lieder dürfen vom Rhythmus nicht zu schwer sein und man sollte sie auch mit Instrumenten begleiten können. Sie reiste mit einem voll gestopften Auto an und scheute keine Mühe, unzählige Musikinstrumente mitzubringen und uns diese zur Verfügung zu stellen. So kam auch das Trommeln in der Gesamtgruppe nicht zu kurz. Mehrere Aktionen finden wie in jedem Jahr statt, so z.B. auch das Malen, das mit einer Stunde Instrumentenbegleitung der Therapeutin stattfindet. Beliebt sind in zunehmenden Maße Mandalas. Leider kommt das Freie Zeichnen dadurch zu kurz. Glücklicherweise entfielen dadurch die Bildbeschreibungen, die immer viel Zeit in Anspruch nahmen. Der Samstagabend sollte ein offener Abend mehrerer kleinen improvisierten Bühnenstücke sein, die aus einem Text und deren pantomimische Darstellung bestehen sollten. Wir merkten, dass wir in dieser neuen Form noch sehr ungeübt waren. Abschließend ist das gute Futter in Woltersdorf zu erwähnen. Es gab abends mindestens 10 verschiedene Salate und meist auch eine warme Essensauswahl. Die Hin- und Rückfahrt ist für diejenigen einfach, die den Sonderfahrdienst SFD aus Berlin in Anspruch nehmen können. Das Haus liegt innerhalb der 5km-Grenze. Wer sich auf etwas Neues einlassen kann, sollte sich den März 2019 freihalten.

Frohmut Seckinger